Hashtags: Wie funktioniert die Raute und was bringt sie mir?

Die Verwendung der Raute # (doch, sie ist auf jeder Tastatur zu finden!) ist denkbar einfach: Man nehme einen Post, z.B.: „Ich mag dieses Aprilwetter nicht.“ und setzt einfach die Raute vor ein Wort, das man hervorheben will, also so: „Ich mag dieses ‪#‎Aprilwetter‬ nicht.“ Man könnte das noch verfeinern, indem man schreibt: „Ich mag dieses ‪#‎SchnoedeAprilwetter‬ nicht.“ Also auch Aneinanderreihungen sind möglich. E...in aktuelles Beispiel ist ‪#‎JesuisCharlie‬.

Gibt man dann den Begriff „#Aprilwetter“ z.B. in der Facebook-Suchleiste ein oder klickt direkt auf solche Hashtags in einem Post, lassen sich alle aktuellen Beiträge dazu finden, egal ob man Follower ist oder nicht.

Hm, und was bringt das nun?
Es kann schon vorkommen, dass Redakteure großer Nachrichtenagenturen anfragen, weil sie das #Aprilwetter-Foto von gestern in ihrer nächsten Ausgabe veröffentlichen wollen und manch einer wurde über Nacht zum Internet-Star.

Für Unternehmen darf’s aber schon ein bisschen gezielter sein. Geschickt verknüpfte Beiträge werden dann von einer exakten Zielgruppe gefunden und geteilt, ohne dass die User untereinander befreundet sind. Denn ungetagte Beiträge sehen eben nur die direkten Follower und da kann man sich nicht sicher sein. Wer weiß schon genau, wie die jeweiligen Plattformen hier vorsortieren.

Hinter den meisten Hashtags fehlt aber eine klare Absicht, vielmehr wird einem Trend gefolgt! Man „hashtagt“ eben, weil es alle tun … Es lohnt sich aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen die eigenen Posts besser zu planen und mit guten und aussagekräftigen Hashtags zu versehen. Die Alterspanne der Nutzer entsprechender Foren weitet sich immer mehr aus und es ergeben sich Kontaktmöglichkeiten, an die man vielleicht noch nicht gedacht hat.

Also taggen Sie doch mal!

‪#hashtag